Mittwoch, 24. Juli 2013

[Rezension] Schwarzer Mond über Soho - Ben Aaronovitch


 




Zweiter Teil der Peter-Grant-Reihe
Verlag: dtv
Preis: 9,95
Taschenbuch
Seiten: 412
ISBN: 978-3-423-21380-6








Inhalt

Kaum dass der letzte Fall geklärt wurde, steht nun auch schon der nächste an: diesmal in Soho, dem Musiker- und Vergnügungsviertel Londons! Hier sterben mehrere Musiker eines mysteriösen Todes und so muss sich Peter Grant, normaler Bobby und Zauberlehrling, auf die Suche nach den Tätern oder dem Täter machen. 
Eigentlich muss er sich ja noch um seine Lateinvokabeln kümmern und dann ist da noch seine neue Freundin, die ihn nach den Vergnügungen gar nicht mehr gehen lassen will...



Eindrücke

Achja... die Briten! Schon in Die Flüsse von London konnte man Aaronovtitchs britischen Humor genießen und dieser ist auch in diesem Teil nicht zu kurz gekommen!

Auch dieses Mal erlebt Grant einige spannende und abenteuerliche Jagden durch London und man kann richtig sehen, wie er in seinen Job immer mehr hinein wächst. Immer besser kommt er damit klar, Lernen und Polizei-Alltag unter einen Hut zu bringen. 

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet: man erfährt etwas mehr über seine Familie und seinen Vater, der auch Jazzmusiker war und auch Nightingale wird immer faszinierender.

Insgesamt haben mir Personenkonstellation, Ereignisse und Verlauf sehr gut gefallen; fast noch besser als der erste Teil. Man erkundet die zuvor unbekannte Welt und entdeckt sie zusammen mit dem Protagonisten, was unglaublich spannend ist. Auch das Rätselraten in der magischen Welt macht unglaublich viel Spaß und Aaronovitch war einerseits sehr kreativ in ihrer Entwicklung und andererseits schafft er es durchgehend Spannung und Erstauen zu erzeugen!

Sein Schreibstil gefiel mir auch schon im ersten Buch sehr gut. Ich mochte es, wie er den Leser durch die Geschichte geführt hat und dabei weder zu viel noch zu wenig preis gegeben hat. Ich mochte es auch sehr gerne, dass er sich diemal ein bestimmtes Viertel ausgesucht und sich ein Großteil der Handlung hier abgespielt hat.

Ein kleiner Kritikpunkt ist mir dann doch aufgefallen: Aaronovitch neigt sehr dazu, dass er in einem Absatz von einem Ereignis erzählt und im nächsten dann auf etwas vollkommen anderes eingeht, das im ersten Moment wenig bis nichts mit dem davor Erfahrenen zu tun hat. Das hat manchmal für ein paar Momente zu ein wenig Verwirrunggeführt, weil ich mich erst auf etwas vollkommen Neues einlassen musste.



Fazit

Ein sehr spannendes Buch, das mit Witz und Einfallsreichtum überzeugt und das ich euch nur empfehlen kann! Vor allem ist es für Urban-Fantasy Anhänger ein Muss!
Definitiv fünf Schwalben! 



   
Habt Ihr den ersten Teil schon gelesen?

Ich wünsche Euch noch einen jazzigen Abend!


Bis bald,

Eure Anne

2 Kommentare:

  1. Hallo,
    ich habe erst vor zwei Wochen "Die Flüsse von London" gelesen und es hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Handlung war toll...der Humor typisch Britisch. Trotz allem habe ich nur 3,5 Sterne gegeben, weil mir ein paar Dinge nicht so gefallen haben.
    Wie es sich anhört, wird der zweite Teil besser und ich freue mich drauf ihn zu lesen!

    Liebe Grüße
    Charly

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  2. Hi Charlyne,

    ja, ich kann nachvollziehen, dass dir einiges nicht gefallen hat. Einige Sachen waren schon etwas gewöhnungsbedürftig, was ich persönlich nicht so schlimm fand! :)
    Ich hoffe, dir gefällt der zweite Band besser und wünsch dir ganz viel Spaß beim Lesen!

    Liebe Grüße,
    Anne

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