Mittwoch, 4. September 2013

[Rezension] Hexenkind - Celia Rees


 




Erster Teil der Mary-Tagebücher-Duologie
Verlag: Arena (2011 im Sammelband, 2000 als Einzelband)
Preis: 9,99€
Sammelband
Seiten: 271 (insg. 586)
ISBN:978-3-40150315-8







Inhalt


Beschriftete Blätter erzählen von Mary, ein Mädchen, das im 16. Jahrhundert bei ihrer Großmutter gelebt hat. Nachdem diese als Hexe verbrannt worden ist, muss nun auch Mary fliehen. Ihre einzige Chance sich zu schützen, ist in die Neue Welt aufzubrechen. So schließt sie sich einer Gruppe Puritanern an, die vor der religiösen Diskriminierung fliehen.
In Amerika warten aber warten neue Herausforderungen und Gefahren auf Mary und das Misstrauen ihr gegenüber wächst auch immer mehr...



Eindrücke

Ich habe die Geschichte um Mary schon einmal gelesen und damals hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen! Auch dieses Mal kann ich mich nicht beschweren! Das Buch ist ein sehr toller, spannender Roman über die Ängste und Probleme von Menschen, die der Hexerei angeklagt wurden.

Das unregelmäßig geführte Tagebuch von Mary erzählt auch von den Herausforderungen der Neuen Welt, denen sich die Auswanderer damals stellen mussten und wie schwer es für sie war Fuß zu fassen.
Mary mochte ich sehr gerne, weil sie einfach ihren eigenen Weg gegangen ist und sich nicht den auferlegten Grenzen und Geboten der Kirchenvertreter unterworfen hat.

Die anderen Charaktere im Buch sind teilweise sehr sympathisch und teilweise sehr boshaft, was das Tagebuch sehr realistisch macht. Man kann sich sehr gut in die Gefühlswelt von Mary einfinden.
Die Ereignisse, die Mary wiederfahren und die Menschen, denen Mary begegnet, sind alle sehr erschütternd, beziehungsweise sehr faszinierend und vielfältig. Die ganze Lebensgeschichte von Mary hat mich, vor allem, als ich das Buch das erste Mal gelesen habe, tief beeindruckt und auch dieses Mal nicht unberührt gelassen.

Auch fand ich es sehr interessant zu sehen, welche Hürden die damaligen Auswanderer und Besiedler der Neuen Welt bewältigen mussten und wie die Probleme mit den Indianern aussahen, welches Verhältnis sie zu ihnen hatte und welche Schwierigkeiten diese überstehen mussten.
Diese hätten zwar auch detaillierter beschrieben werden können, aber da das Buch in erster Linie der Unterhaltung dient und an junge Leser gerichtet ist, ist der Grad der Darstellung in Ordnung!

Celia Rees schreibt sehr flüssig und spannend und es man kann nur schwer für eine Pause oder dergleichen aufhören! 



Fazit

Das Buch hält wirklich eine tolle, spannende Geschichte berei, die einen kleinen, interessanten Einblick in die damaligen Umstände und Verhältnisse gibt. Ich kann das Buch vor allem jungen Lesern zwischen 10 und 13 Jahren empfehlen, da man schon merkt, dass es für ein junges Publikum geschrieben wurde, kann aber dennoch immer wieder von Erwachsenen als leichte Lektüre für Zwischendurch gelesen werden. Vor allem als Einstieg in die Thematik der Lebensweisen der Indianer und die Lebensumstände der ersten Siedler eignet es sich sehr!



Gibt es ein Buch über Hexen, das euch sehr beeindruckt hat?


Bis bald, 

Eure Anne

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